Laechelnde Frau auf Behandlungsstuhl

Parodontologie

Die Parodontologie in der FORUMKLINIK umfasst Behandlung von Zahnbetterkrankungen zum Erhalt Ihrer Zähne und regenerative Maßnahmen bei Knochenverlust und zur Korrektur eines harmonischen Zahnfleischverlaufes.

Was ist Parodontitis?

Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie entsteht in der Regel aus einer „einfachen“ Zahnfleischentzündung (Gingivitis), geht aber darüber hinaus in die tieferen Regionen und betrifft neben dem Zahnfleisch auch die weiteren Bestandteile des Zahnhalteapparates (den Knochen, Haltefasern und Zahnzement).

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Ursache der Parodontitis sind bakterielle Zahnbeläge („Biofilme“). Auch eine erbliche Veranlagung ist mitentscheidend für die Entstehung der Parodontitis. Sie wird darüber hinaus durch Risikofaktoren wie Rauchen, Stress, Diabetes und hormonelle Umstellungen (zum Beispiel eine Schwangerschaft) gefördert. Symptome der Parodontitis sind häufiges Zahnfleischbluten, gerötetes, angeschwollenes bzw. zurückgegangenes Zahnfleisch, Zahnlockerungen oder Veränderungen der Zahnstellung, Mundgeruch und ein unangenehmer Geschmack im Mund. Oft treten jedoch keine der genannten Symptome oder Schmerzen auf, daher wird eine Parodontitis häufig vom Patienten selbst über lange Zeit hinweg nicht bemerkt.

Früherkennung wichtig

Bei Erwachsenen sind Parodontalerkrankungen der Hauptgrund für Zahnverlust. Mehr als 80 Prozent der über 35-Jährigen leiden an einer Form der Zahnbetterkrankung (Quelle: http://www.kzbv.de). Für den Zahnerhalt ist es entscheidend, dass eine Parodontitis so früh wie möglich erkannt wird. Weil eine Parodontitis für Laien schwer zu erkennen ist, sollten die Patienten in regelmäßigen Abständen vom Zahnarzt daraufhin bei den Standard-Kontrollen untersucht werden. Auffällige Symptome der Parodontitis wie gerötetes Zahnfleisch lassen sich oft bereits durch eine zahnärztliche Untersuchung mit bloßem Auge erkennen.

In manchen Fällen erscheint das Zahnfleisch jedoch trotz einer vorhandenen Parodontitis gesund. Die wichtigste Untersuchungsmethode ist daher das sogenannte Sondieren: Mithilfe einer speziellen Sonde kann das Vorhandensein und die Tiefe von Zahnfleischtaschen festgestellt werden. Eventuelle Knochenschädigungen bzw. ein Rückgang des Kieferknochens sowie teilweise auch die Ausbildung von Zahnfleischtaschen können durch Röntgen (Einzelaufnahmen oder Übersichtsaufnahmen des gesamten Gebisses) erkannt werden. Daher wird die Untersuchung oft durch das Röntgen (Panoramaaufnahme, Parodontalstatus oder die dreidimensionale digitale Volumentomographie) ergänzt.